Burnout- ein Phänomen unserer Zeit! Immer mehr, immer weiter...

Burnout führt zu Stress und Schlaflosigkeit in einer schnelllebigen und völlig reizüberfluteten Zeit

Seit einigen Jahren tritt der Begriff Burnout immer häufiger auf. Wir lesen darüber in den Medien, hören davon beim Fernsehen und treffen immer mehr Menschen, die jemanden kennen, der oder die an einem Burnout erkrankt ist oder sogar selbst diese Erfahrung durchlaufen haben. Aber ist das jetzt etwas, was mal jeden von uns treffen wird? Laufen wir in unserer heutigen, schnelllebigen und völlig reizüberfluteten Zeit alle auf diesen Moment zu, wo wir erst aufhören ständig weiterzumachen, wenn wir einfach nicht mehr können? Wenn selbst das kleinste unerwartete Geräusch einen Schreck in uns auslöst, der Puls am Morgen galoppiert wie zwanzig Pferde und wir gar nicht mehr wirklich wahrnehmen können was um uns herum passiert, weil wir völlig vereinnahmt sind davon vorwärts zu kommen? Meistens ist der Schlaf schlecht bis gar nicht mehr vorhanden, die fehlende Erholung entkräftet den Körper und noch mehr Stresshormone müssen aktiviert werden um überhaupt in die Gänge zu kommen.

Was können wir tun?

Wir können uns entscheiden etwas dagegen zu tun – und zwar jetzt. Stress ist etwas womit jeder Körper umgehen kann – kurzfristig – wenn danach wieder ausreichend Zeit zur Erholung und Regenerierung zur Verfügung steht. Wird jedoch langfristig nicht darauf geachtet und der Körper immer weiter gefordert, das Feuer immer weiter am Laufen gehalten, so erlischt das Feuer irgendwann von selbst – es brennt einfach aus. Schlimmstenfalls so, dass nichts mehr geht. Alles ist zu viel, man könnte nur noch heulen, oder reagiert gar nicht mehr und landet in einer Depression. Aus dem anfänglichen Enthusiasmus, meistens gepaart mit einer guten Portion Idealismus, wird Müdigkeit, Frust und Resignation. Wir können nicht alles schaffen, wir können nicht alles kontrollieren und können nicht immer funktionieren. Darum geht es im Leben auch nicht. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden zwischen den Dingen, die wir tun wollen, Dingen die getan werden müssen und auch mal nichts zu tun, sondern einfach nur zu sein. Hinzu kommt, dass nicht immer alles nach Plan läuft – auch wenn wir durch Werbung und Medien vermittelt bekommen, dass wir alles bestimmen können und es nur an uns liegt alles zu erreichen. Das Leben geht seinen eigenen Weg und es erfordert Flexibilität von uns dann mitgehen zu können, ohne dass alles darum herum zusammenbricht.

Psychische und physische Gesundheit

Dazu gehört eine gute psychische Gesundheit, eine Achtsamkeit mit uns selbst, in der wir unsere individuellen Grenzen kennenlernen, denn jeder von uns ist anders. Wir alle bringen unterschiedliche Qualitäten und Stärken mit und auch unterschiedliche Schwachstellen und Grenzen. Seine eigenen zu kennen, ist eine wichtige Voraussetzung um für sich selber sorgen zu können und den eigenen Energiehaushalt zu wahren. Oft gehört zu diesem Prozess des Kennenlernens auch die Bewältigung von alten Traumata, besonderen Erfahrungen, das Anschauen von Glaubenssätzen und Werten und eine Klärung der eigenen Ziele, Wünsche und Bedürfnisse. Ebenso wichtig ist eine physische Gesundheit, welche durch unseren Lebensstil und vor allem unser Essverhalten oft nicht gewährleistet ist. Mangelhafte Ernährung und Stressreaktionen im Körper entkräften ihn auf Dauer und ein Teufelskreis entsteht.

Durch die Einnahme von Antibiotika zum Beispiel, werden alle Darmbakterien, nicht nur die schädlichen, beseitigt, was zur Folge hat, dass uns die nützlichen Bakterien fehlen. Wird die Besiedlung des Darms, wo ca. 70-80% unseres Immunsystems angesiedelt sind, nicht durch die Einnahme von Probiotika wieder hergestellt, dann breiten sich Pilze dort aus. Pilze fressen die Vitamine und Mineralstoffe weg, die der Körper bräuchte und ernähren sich vor allem von Zucker. Durch den Mangel an Vitaminen und Mineralien, werden wir müde, brauchen schnell verfügbare Energie und greifen zu Koffein und Zucker, und so setzt sich der Kreislauf fort, bis der Körper immer müder und schlapper wird. Die Folgen sind Konzentrationsmangel, Erschöpfung, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.

Teufelskreis von Burnout verlassen sich der Ursache bewusst sein

Den Teufelskreis verlassen?

Wichtig ist, sich erst einmal bewusst zu machen, was eigentlich los ist. Der Spruch: von innen sieht ein Hamsterrad aus wie eine Karriereleiter, birgt eine gewisse Wahrheit: er zeigt auch auf, wie blind wir selber oft für unsere eigenen Abläufe sind. Hier ist es wichtig, sich frühzeitig Beratung zu holen, was man ändern könnte im Leben, um es an einigen Stellen zu entschleunigen oder die Menge zu reduzieren. Dann ist es wichtig durch eine gründliche Untersuchung genau festzustellen, in welchem Zustand der Körper sich befindet – liegt ein Nährstoffmangel vor oder eine Vergiftung z.B. durch Schwermetalle, Zusatzstoffe oder Medikamentenrückstände? Ist eine latente chronische Entzündung vorhanden? In welchem Zustand ist die Darmflora? All das sind wichtige Punkte damit klar ist, wie wir den Körper am Besten unterstützen und stärken können, denn der Körper braucht Energie, um Energie produzieren zu können. Eine umfassende Analyse, Beratung, Unterstützung und gegebenenfalls Therapie findest Du hier.

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